Glücklich daheim - nicht erst ab 75

Stadtpolitik

Team Senioren, Fotos: Nina Skripietz, Montage: DeinSatz Marburg UG

Glücklich daheim - nicht erst ab 75

Die SPD Zierenberg begrüßt das Anfang Dezember 2020 gestartete Projekt „Glücklich daheim, nicht allein“ des Diakonischen Werks Region Kassel in Kooperation mit der Stadt Zierenberg.

„Die aufsuchende Beratung für alle Bürger und Bürgerinnen der gesamten Stadt ab dem 75. Lebensjahr kann nach unserer Auffassung nur ein erster Schritt sein“, erklären deren Vorsitzender, Dr. Thomas Beneke sowie der Fraktionsvorsitzende Michael Schäfer.

Der Zeitpunkt, in dem neben körperlichen Einschränkungen auch Alltagseinschränkungen auftreten, und Hilfe benötigt wird, lässt sich nicht auf ein bestimmtes Alter eingrenzen. Die SPD Zierenberg ist daher der Auffassung, dass sich das Angebot an alle hilfebedürftigen älteren Mitbürger und Mitbürgerinnen ohne starre Altersbegrenzung richten muss.

Bei diesem Personenkreis geht es vielfach um die Vermeidung von Pflegebedürftigkeit, um das Verbleiben im gewohnten Umfeld sowie das Ermöglichen der Teilhabe am sozialen Leben. Der konkrete Hilfebedarf reduziert sich in vielen Fällen nicht auf die Beratung und Unterstützung in bürokratischen Angelegenheiten, sondern umfasst darüber hinaus auch Vermittlung konkreter Hilfe, nicht nur in hauswirtschaftlichen oder pflegerischen Themen. Beispielsweise hat das heftige Winterwetter Mitte Februar viele ältere Mitbürger und Mitbürgerinnen vor Probleme gestellt, weil sie allein der Schneeräumpflicht nicht nachkommen konnten, gleiches gilt z. B. auch für die alsbald anstehenden Gartenarbeiten. Andere Mitbürger und Mitbürgerinnen wünschen sich Begleitung zu Arztbesuchen, bei Behördengängen oder ganz aktuell bei Impfterminen.

„In der Zeit der alternden Bevölkerung, die auch vor Zierenberg nicht Halt macht, sollte es dieses Angebot aus Sicht der SPD Zierenberg dauerhaft geben“, so Beneke. „Dass der Bedarf tatsächlich vorhanden ist, zeigt die gute Annahme in den ersten Monaten“.

Sofern sich der Bedarf tatsächlich erwartungsgemäß entwickelt, fordert die Zierenberger SPD die Stadt daher bereits jetzt auf, für ein dauerhaftes und erweitertes Angebot zu sorgen, entweder zusammen mit dem Diakonischen Werk Region Kassel oder in Eigenregie, wobei eine finanzielle Unterstützung durch das Förderprojekt des Landes Hessen („Gemeindeschwester 2.0“) geprüft werden sollte.

26.02.2021

 
 

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