Zum Schulstart frisches Obst: SPD Zierenberg wirbt zum Schulbeginn für bessere Bildung

Ortsverein

Zum Schulstart frisches Obst

SPD Zierenberg wirbt zum Schulbeginn für bessere Bildung

 

„Wir wünschen den Kindern und ihren Eltern einen guten Schulstart, ganz besonders den Erstklässlern, für die ein aufregender neuer Lebensabschnitt beginnt,“ sagt Dr. Thomas Beneke, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Zierenberg. Die örtliche SPD werde am Einschulungstag Brotdosen, frisches Obst und Informationsmaterial an die Schulanfänger und ihre Eltern verteilen. Mit dieser Aktion am Dienstag, 15. August zwischen 8.30 und 9:00 Uhr vor der Schulturnhalle der Elisabeth-Selbert-Schule in Zierenberg wirbt die SPD unter dem Motto „Die Kleinen groß rausbringen“ für bessere Schulen und gerechtere Bildungschancen für alle Kinder.

 

Wichtige Voraussetzung seien ausreichend viele und hoch motivierte Lehrkräfte. „Der ohnehin schon schwer erträgliche Lehrermangel wird sich in den nächsten Jahren noch verschärfen, weil die Landesregierung es versäumt hat, die entsprechenden Studienkapazitäten zur Verfügung zu stellen und den Lehrerberuf attraktiver zu machen. Vor allem in den Grundschulen werden die Lehrkräfte knapp“, fürchtet Andreas Mander, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Zierenberger Stadtverordnetenversammlung.

 

Die SPD in Zierenberg fordert die Landesregierung auf, endlich Tempo in den Ausbau echter Ganztagsschulen zu bringen. In Hessen gebe es nur für vier von zehn Grundschulkindern ein Ganztagsangebot – weniger gibt es in keinem anderen Bundesland. „Dabei sind Ganztagsschulen vor allem ein Beitrag zu mehr Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit. Außerdem sind viele berufstätige Eltern auf Nachmittagsangebote angewiesen“, so Beneke.

 

 

Mit „echten“ Ganztagsschulen meint die SPD, dass sich Unterricht, Sport, Spiel, Nachhilfe und kulturelle Angebote über den Tag abwechseln – anders als etwa beim „Pakt für den Nachmittag“, der lediglich sicherstellt, dass die Kinder nachmittags beaufsichtigt werden. Und selbst dieses Minimalangebot der reinen „Kinderverwahrung“ wird noch immer nicht flächendeckend umgesetzt.

 

„Wir wollen Ganztagsschulen, die den Kindern zwischendurch auch Spaß, Entspannung und Abwechslung bieten. Nur so kann eine optimale Förderung gelingen“, sagt Beneke. Dies sei nur in echten Ganztagsschulen möglich, da dort vormittags und nachmittags die Lerngruppen identisch seien.

 

Die SPD wolle erreichen, dass für alle Familien echte Ganztagsschulplätze zur Verfügung stehen, die das wünschen. „Mit dem aktuellen Ausbautempo der schwarz-grünen Landesregierung würde eine vollständige Versorgung mit echten Ganztagsschulen allein für den Grundschulbereich in Hessen allerdings rechnerisch erst in mehr als 100 Jahren erreicht“, kritisiert Beneke.

 

08.08.2017

 
 

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